Am Wochenende feierten wir das 30. Jubiläum des Tages für Menschen mit und ohne Behinderung. Dieser Festtag ist für den Bezirk ein wichtiges Anliegen, Reinickendorf barrierefreier und inklusiver zu gestalten und sich mit Behinderung dafür zu vernetzen und über Angebote zu informieren. Das Motto des Tages lautete: „Barrieren überwinden, zueinander finden!“

Anfangs wurde die Veranstaltung durch die Beratungsstelle für Menschen für Behinderung, Krebs und Aids in einem kleinen Rahmen organisiert. Ab 2003 hat die im Bezirk tätige Behindertenbeauftragte Claudia Meier die Organisation übernommen. Und seit 2016 ist die heutige Bezirksbeauftragte für Menschen für Behinderung, Regina Vollbrecht, verantwortlich. Viele Verbände und Künstler sind schon sehr lange als Unterstützer dabei, sie treten alle ehrenamtlich auf. An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen, das sich auch an die vielen Sponsoren und hier seien stellvertretend für alle nur zwei Hauptakteure, die Berliner Sparkasse und die GESOBAU AG genannt, richtet. Das gesamte Netzwerk, das das Fest unterstützt hat, verdient große Wertschätzung! An diesem Samstag hatten wir alle ein wahres Fest des Miteinanders erlebt. 35 Verbände haben uns Einblicke in ihre Arbeit gewährt. Dazu gehören u.a. die Seniorenvertretung, der Pflegestützpunkt, die Mobilitätshilfedienste sowie der Reinickendorfer Beirat für Menschen. Nach meiner Eröffnungsrede war es mir eine Freude der Vorsitzenden des Beirates, Frau Claudia Schirocki, einen Blumenstrauß zu überreichen und meinen aufrichtigen Dank auszudrücken. Das Fest wurde komplettiert durch ein reichhaltiges und erstklassiges Programm auf der Bühne. Mit dabei waren: Leo Cober Band, Musikschule Reinickendorf, Akrobatik- und Einrad Kids, Foot Boogie Liner Berlin, Tanzschule Seefeldt, Berliner Fahnenschwinger, Tanzschule Lockstep und auf eine äußerst eloquente und charmante Art geleitete der Moderator Felix Bergemann die Gäste durch das Programm.

Der Tag der Menschen mit und ohne Behinderung erinnerte uns erneut daran, dass wir alle ein Teil der Gemeinschaft sind, die von Vielfalt und Unterschieden geprägt ist. Ein Tag, an dem wir zusammenkommen, um die Errungenschaften von Menschen mit Beeinträchtigung zu feiern und gleichzeitig darauf hinzuwirken, dass ihre Rechte und Bedürfnisse stets anerkannt und respektiert werden. Daher gilt es weiterhin, die noch existierenden Barrieren zu erkennen und abzubauen, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potential zu entfalten!