Vandalismus verhindern - CDU will Reinickendorfer Bushaltestellen mit bruchsicherem Plexiglasscheiben ausstatten
„Es ist ein stetig wiederkehrendes Ärgernis!“ beklagt die stv. CDU-Kreisvorsitzende Emine Demirbüken-Wegner den Vandalismus, der die BVG-Wartehäus’chen heimsucht. „Seit mehreren Jahren stellen wir bei unseren Kiezrunden im Bezirk wie in meinem Ortsbereich Reinickendorf-West fest, dass einige wenige Idioten schwere Schäden an den Bus-Haltestellen verursachen. Wir reagieren dann mit entsprechenden Meldungen an die BVG sowie den Aufsteller, der Wall AG. Diese ist sehr schnell mit der Beseitigung dabei!“
Diese sich wiederholenden Zerstörungen hat die CDU-Fraktion im Rathaus Reinickendorf aufgenommen. Die CDU-Bezirksverordnete Sylvia Schmidt hat namens ihrer Fraktion in der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) nun einen Antrag gestellt, Buswartehäuschen im Bezirk mit Plexiglassscheiben auszustatten.
„Zuletzt wurden vermehrt Bushaltestellen in der Lindauer Allée, in der Teichstraße, am Falkenplatz und an der Ruppiner Chaussee zerstört. An diesen und weiteren Haltestellen soll Glas nun durch bruchsicheres Plexiglas ersetzt werden. So wollen wir den Schaden reduzieren und die Gefahren für die Reinickendorfer durch herumliegende Glasscheiben reduzieren“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Marvin Schulz die Intention des Antrags seiner Fraktion.
In Berlin-Mahlsdorf hat die BVG bereits auf die häufige Zerstörung reagiert und ein Pilotprojekt gestartet, bei dem einige Bushaltestellen mit Plexiglasscheiben ausgestattet werden. Aufgrund der hohen Widerstandskraft von Plexiglas im Gegensatz zum herkömmlichen Sicherheitsglas, erhoffen sich BVG und Polizei weniger Glasbruch. Besonders an Haltestellen, die nachts wenig frequentiert werden, wäre dies eine gute Alternative, um der blinden Zerstörungswut entgegenzuwirken.
Der CDU-Antrag sieht nun vor, dass das Pilotprojekt auf Reinickendorf ausgeweitet wird.