…das ist das Motto von „Wohn!Aktiv“, dem modernen Senioren-Wohn-Konzept der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG. Menschen ab 60, die sich für ein aktives und zufriedenes Leben im Alter entscheiden, wohnen hier Tür an Tür mit Gleichgesinnten – und das zu fairen Mieten! Das Wohn!Aktiv-Haus in der Zobeltitzstraße 117 ist kein anonymer Wohnblock. Hier leben Menschen, die gerne etwas zusammen unternehmen. Dafür bringt das achtgeschossige Haus in Reinickendorf-West beste Voraussetzungen mit. Nach der im März 2016 beendeten Modernisierung bietet das Haus mit seinen 147 Ein-Zimmer-Wohnungen zeitgemäßen Wohnkomfort in einem charmanten Ambiente. Für den Bereich ‚Gemeinschaftskoordination‘ ist die Fa. ‚3B Life Care‘ beauftragt.

Emine Demirbüken-Wegner (EDW), Sprecherin für Bürgerschaftliches  Engagement und Partizipation im Abgeordnetenhaus von Berlin und Wahlkreisabgeordnete für Reinickendorf-West, sprach mit der neuen ‚3B Life Care‘-Gemeinschaftskoordinatorin der Einrichtung, Frau Irmela Romer (IR).

EDW: „Frau Romer, Sie haben zum Beginn diesen Jahres hier begonnen. Wie waren die ersten drei Monate?“

IR: „Es war ein etwas ungewöhnlicher Start so mitten in der Corona-Zeit. Das fängt schon damit an, dass aufgrund der Masken ich mir nicht sofort Gesichter und damit Namen einprägen konnte. Auch sind wir natürlich begrenzt in dem, was wir den Menschen hier anbieten bzw. was wir von den vielfältigen Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner umsetzen können. Nach und nach kommen die Leute aber auf uns zu und der hier wirklich vorhandene Gemeinschaftssinn springt auf unser Team über.“

EDW: „Ist der Aktivismus der Menschen hier durch Corona sehr ausgebremst?“

IR: „Wir heißen hier ja nicht umsonst ‚Wohn-Aktiv!‘. Die Menschen sitzen in den Startlöchern und warten darauf, wieder mehr unternehmen zu können. Im Rahmen dessen, was zulässig und zumutbar ist, setzen sich die Bewohner hier wieder zusammen und gestalten sich ihr soziales Leben. Alles findet mit angezogener Handbremse statt, aber es geht voran.“

EDW: „Wie fühlen Sie sich dabei?“

IR: „Ich selber fühle mich wohl. Es ist in diesen Zeiten eine echte Herausforderung, manchmal auch ein Tanz auf dem Vulkan. Ich bin guter Dinge. Das Gemeinsame statt Einsame steht im Vordergrund.  Das Wohn!Aktiv-Haus ist kein anonymer Wohnblock. Hier leben Menschen, die gerne etwas zusammen unternehmen.“

+++ hier wird das Interview kurz unterbrochen: Jürgen Bartig, einer der ersten Bewohner von WohnAktiv!, kommt vorbei und verteilt Osterhasen. „Sonntagskind macht in Schokolade“ witzelt er und setzt sich dazu +++ 

EDW: „Was hat Sie gereizt, in diesem Haus zu arbeiten?“

IR: „Das Haus ist modern, hell, barrierearm. Durch die Modernisierung entsprechen die 1-Zimmer-Wohnungen dem neuesten Wohnstandard, die Ausstattung ist hochwertig. Trotz recht kleiner Wohnflächen von ca. 28 m2 sorgt der gute Wohnungsschnitt für Funktionalität und Atmosphäre. Das Bad ist barrierearm und mit einer Dusche ausgestattet. In der Kochnische sind Arbeitsplatte, Elektroherd und Spüle bereits eingebaut. Ein französisches Fenster sorgt für viel Licht und einen schönen Ausblick in die grüne Umgebung. Die Leute können sich in die Gemeinschaft einbringen, aber eben auch jederzeit zurücknehmen. Man kann durch die Etagen gehen, in den Gemeinschaftsräumen kochen, lesen, sich unterhalten, Karten spielen, gemeinsame Fernsehtreffs organisieren usw.. Jeder kann machen, was und wie er möchte, halt auch innerhalb des Hauses frei sein.“

EDW: „Haben Sie für WohnAktiv! einen persönlichen Ausblick?“

R: „Natürlich, nämlich mit dem Ende der Pandemieeinschränkungen richtig loslegen zu können. Die Menschen hier leben sehr bewußt und selbstbestimmt. Der Einzelne mag zwar allein leben, hat aber keine Lust auf’s Alleinsein. Unser Haus bietet viele Möglichkeiten, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Wir selbst können uns deshalb darauf konzentrieren, die Menschen zusammenzubringen und ein intensives Sozialleben organisieren zu helfen.“