Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner beim gemeinsamen Chanukka-Lichterzünden mit Rabbiner Mendel Brandwine.

Rund 80 Gäste folgten am gestrigen Montag der Einladung von Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) zum gemeinsamen Chanukka-Lichterzünden im Foyer des Ernst-Reuter-Saals. Gemeinsam mit Rabbiner Mendel Brandwine von der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin entzündete sie die Lichter der Chanukkia und setzte damit ein sichtbares Zeichen für Begegnung und Respekt im Bezirk.

Zu Beginn der Veranstaltung gedachten alle Anwesenden in einer Schweigeminute der Opfer des Anschlags in Sydney am Vortag. Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner und Rabbiner Brandwine teilten im Anschluss den Gedanken, dass gerade in solchen Zeiten das offene und respektvolle Miteinander besonders wichtig ist – jetzt erst recht.

In seiner Einführung erläuterte Rabbiner Brandwine die Bedeutung des Chanukka-Festes und brachte zum Ausdruck, wie sehr die Gemeinde sich über die fortgesetzte Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt freut. Zur großen Freude aller Gäste überreichte er der Bezirksbürgermeisterin und dem Bezirksamt kleine Chanukka-Leuchter als Geschenk – ein Zeichen der Verbundenheit, das großen Anklang fand.

Musikalisch begleitet wurde die Feier von Michael Glucksmann, dessen lebhafte und abwechslungsreiche Chanukka-Melodien die Gäste bewegten und dem Nachmittag eine besonders warme Atmosphäre verliehen. Im Anschluss an das Entzünden der Lichter nutzten viele Gäste die Gelegenheit, bei koscheren Spezialitäten und im persönlichen Gespräch miteinander in Austausch zu kommen.

Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner betonte:

„Das Licht von Chanukka erinnert uns daran, dass selbst ein kleiner Funke Hoffnung und Wärme schenken kann. Es erfüllt mich mit großer Freude, dieses Fest gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin und vielen Reinickendorferinnen und Reinickendorfern begehen zu dürfen.“

Das Chanukka-Lichterzünden im Rathaus Reinickendorf fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und hat sich bereits zu einer kleinen Tradition entwickelt. Das Bezirksamt freut sich darauf, diese Zusammenarbeit auch im kommenden Jahr fortzuführen und jüdisches Leben weiterhin im Bezirke Reinickendorf sichtbar zu machen und zu unterstützen.