Reinickendorf verleiht Ehrenamtspreise 2025
v.l. Ehrenamtsbeauftragte Katharina Schulz, Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner sowie die Preisträger Selma Merker, Hans-Joachim Richter und Anna-Lena StraußIm feierlichen Rahmen der traditionellen Ehrenamtsweihnachtsfeier wurden am 1. Dezember 2025 im Foyer des Ernst-Reuter-Saals die Reinickendorfer Ehrenamtspreise verliehen. Aus einer beeindruckenden Vielzahl an Vorschlägen wählte die Jury drei Persönlichkeiten aus, die mit ihrem außerordentlichen Engagement das gesellschaftliche Miteinander im Bezirk nachhaltig prägen und stärken. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger mit bewegenden Worten: „Ehrenamt ist der soziale Herzschlag unseres Bezirks. Die heute Geehrten stehen stellvertretend für all jene Menschen, die mit Zeit, Kraft und Herz dazu beitragen, dass Reinickendorf ein Ort des Zusammenhalts bleibt. Ihr Einsatz schafft Gemeinschaft, Hoffnung und Zuversicht. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“
Das Foyer des Ernst-Reuter-Saals war am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt – ein eindrucksvolles Zeichen für die vielen engagierten Reinickendorferinnen und Reinickendorfer, die täglich mit ihrem unermüdlichen, selbstlosen Einsatz zum Gemeinwohl beitragen. Als Zeichen der Wertschätzung hatte das Bezirksamt zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen.
In der Kategorie „Seniorenarbeit“ wurde Hans-Joachim Richter ausgezeichnet. Hans-Joachim Richter engagiert sich seit vielen Jahren mit außergewöhnlicher Verlässlichkeit und Warmherzigkeit im Nachbarschaftstreffpunkt Scharnweberstraße 53. Er organisiert zahlreiche Angebote, leitet selbstständig die Nachbarschaftsrunde und schafft mit seinem beliebten Filmnachmittag ein wichtiges Begegnungsformat. Sein Einsatz gegen Einsamkeit macht ihn zu einem zentralen Pfeiler der Einrichtung. Anna-Lena Strauß wurde in der Kategorie „Jugendarbeit ausgezeichnet. Sie prägt seit 2023 die Reinickendorfer Jugendarbeit mit bemerkenswerter Energie und Verantwortungsbereitschaft. Als Mitbegründerin und Sprecherin des Fuchs-Parlaments gestaltet sie zentrale Projekte, vertritt junge Stimmen in politischen Gremien und engagiert sich weit über 200 Stunden im Jahr 2025. Sie ist ein inspirierendes Vorbild für Mitsprache, Mut und Teilhabe. Die Schwerpunktkategorie „Nachbarschaften“ ging an Selma Merker. Sie leitet seit vielen Jahren den russlanddeutschen Chor „Heimat“ und schafft mit ihrer offenen Singgruppe wertvolle Begegnungsräume im Märkischen Viertel. Ihr Engagement verbindet Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunft und stärkt das Miteinander im Quartier. Als Brückenbauerin fördert sie kulturellen Austausch und gesellschaftliche Teilhabe.
Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner betonte: „Ehrenamt lebt von Menschen, die mehr tun, als sie müssen. Menschen wie die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger schenken unserem Bezirk Begegnung, Menschlichkeit und Mut. Sie sind Vorbilder für uns alle.“