Reinickendorfer Ausbildungsdialog: Unterstützung „all inclusive“
Junge Talente zu gewinnen und langfristig zu binden, darum ging es beim jüngsten Reinickendorfer Ausbildungsdialog am Dienstag, den 18. November. Unter dem Leitthema: „Ausbildung all inclusive – was muss ein moderner Ausbildungsbetrieb heute leisten, um attraktiv zu sein?“ begrüßte Bezirksbürgermeisterin und Schirmherrin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung, um gemeinsam über die Zukunft der beruflichen Ausbildung zu informieren und zu diskutieren.
Am Beispiel der Drogeriekette „dm“, diesmal Gastgeber des Dialogs, wurde verdeutlicht, wie Unternehmen verstärkt auf Themen wie Flexibilität, Sinnhaftigkeit und individuelle Entwicklungschancen setzen sollten und wie hoch der Stellenwert von persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten und einer Kommunikation Zauf Augenhöhe angesehen wird.
Als weitere Unterstützung von Auszubildenden wurde das Wohnkonzept „Kolping Jugendwohnen“ präsentiert. „Das Thema Ausbildung liegt mir sehr am Herzen. ,Meister statt Master‘ ist das Motto, für das ich mich hier in Reinickendorf einsetze. Gerade im Ausbildungsbereich müssen auf verschiedenen Ebenen Angebote geschaffen werden, die Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften begleiten. Deshalb unterstütze ich auch das geförderte Projekt der Gesobau im Quartier Alt-Wittenau, in dem 242 Wohnplätze für Auszubildende und Studierende entstehen“, so die Bürgermeisterin.
Wohnkonzepte für Auszubildende spielten gerade in Ballungsgebieten eine essenzielle Rolle bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. „Neben den vielen anderen Projekten und Maßnahmen wird der Fuchsbezirk damit für junge Menschen noch attraktiver“, sagte Emine Demirbüken-Wegner.
Der Ausbildungsdialog ist ein Teilprojekt der Ausbildungsstrategie Reinickendorf 2025 und wird von den Euro-Schulen Berlin Brandenburg organisiert, geplant und bei einem gastgebenden Unternehmen durchgeführt.