Kranzniederlegungen am 9. und 16. November

Am 9. auf den 10. November 1938 brannten in Nazi-Deutschland die Synagogen. Die sogenannte Reichspogromnacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa. Diese Nacht markierte den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden zur systematischen Verfolgung, die in den Holocaust mündete. Jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert und Synagogen in Brand gesteckt. Tausende von Juden wurden verhaftet, in Konzentrationslager verschleppt und später ermordet. Zur Erinnerung und zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft werden das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung am 

Sonntag, dem 9. November 2025, um 11 Uhr,

am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft,

in der Straße Am Rathauspark (hinter dem Rathaus)

Kränze niederlegen. Anschließend wird gemeinsam am Rosenbeet der Opfer des 1942 zerstörten tschechischen Ortes Lidice gedacht.

Außerdem laden Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung anlässlich des Volkstrauertages
am Sonntag, dem 16. November 2025, um 11 Uhr,
in der Kriegsopfergedenkstätte, Freiheitsweg 64, 13407 Berlin

zur Kranzniederlegung ein.

Seit 1922 erinnert der bestehende Volkstrauertag an die Opfer von Gewalt und Krieg weltweit und an all die Menschen, die durch Terrorismus, politische Verfolgung, Hass oder Gewalt starben. 

Bei beiden Terminen wird Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) sprechen.