Beseitigung der Sturmschäden geht weiter - Priorität für Schulen und Friedhöfe, Tegeler Hafenfest muss ausfallen
Nach den beiden schweren Stürmen vor zwei Wochen wird weiterhin mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden gearbeitet. Laut aktuellem Stand sind inzwischen im Straßen- und Grünflächenamt 1.400 Meldungen eingegangen, aus denen sich fast 1.000 Vorgänge mit mehreren tausend Maßnahmen ergeben. Eine Vielzahl von Arbeiten ist bereits angelaufen oder in Vorbereitung. Aufgrund der massiven Anzahl von Sturmschäden hat das Bezirksamt eine Priorisierung der Vorgänge vornehmen müssen. Oberste Priorität hat dabei die Wahrung und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit an sensiblen Orten wie Schulen und Friedhöfe. Insbesondere auf den Schulhöfen haben beauftragte Fachunternehmen oder Mitarbeitende des Straßen- und Grünflächenamtes zahlreiche Kronenbrüche und lose Äste entfernt oder sogar Fällungen vorgenommen, um den Schulbetrieb zu ermöglichen. Auch auf den noch vier gesperrten Friedhöfen (Friedhof Hermsdorf I, Friedhof Hermsdorf II, Friedhof Reinickendorf, Friedhof Heiligensee) wird an der Beseitigung der Schäden intensiv gearbeitet, um diese so schnell wie möglich wieder zu öffnen.
„Zum Schutz der Bevölkerung müssen weiterhin die Parks, Grünanlagen und Spielplätze gesperrt bleiben. Ich bitte dringend darum, diese Absperrungen zu beachten und die Freiflächen nicht zu betreten. Nur so kann die Sicherheit gewährleistet werden, bis alle Gefahren schrittweise beseitigt sind“, warnt Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).
Leider müssen aufgrund der aktuellen Gefährdungslage auch geplante Veranstaltungen wie das Tegeler Hafenfest abgesagt werden. „Dies ist keine leichte Entscheidung, gerade weil das Fest zum kulturellen Leben unseres Bezirks gehört und jedes Jahr zahlreiche Menschen aus Reinickendorf und darüber hinaus zusammenbringt. Aber die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität“, betont die Bürgermeisterin. „Auch die Sportanlagen an der Göschenstraße und an der Hatzfeldtallee müssen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Ich bitte hier um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen, aber die aktuelle Situation lässt leider keine anderen Entscheidungen zu.“