Nach dem Sturm: Die Beseitigung der schweren Schäden dauert an

Die Bezirksbürgermeisterin dankt dem SGA-Team (hier im Bild) und allen Einsatzkräften für ihr unermüdlichen Wirken, um die Sturmschäden zu beseitigenDie Bezirksbürgermeisterin dankt dem SGA-Team (hier im Bild) und allen Einsatzkräften für ihr unermüdlichen Wirken, um die Sturmschäden zu beseitigen

Nach den schweren Stürmen vor fast zwei Wochen, die besonders die Ortsteile Tegel, Hermsdorf, Frohnau und Heiligensee betroffen haben, ist ein Ende der Aufräumarbeiten noch nicht abzusehen. Im Tegeler Forst gelten Betretungsverbote nach aktuellem Stand bis 4. August. „Immer noch gehen jeden Tag weitere Schadensmeldungen ein. Insgesamt sind bereits mehr als 770 Vorgänge im Bezirksamt erfasst und werden entsprechend den festgelegten Prioritäten bearbeitet. Bei den Erkundungen zur Schadensaufnahme wurden zahlreiche gebrochene Baumkronen festgestellt, bei denen die Gefahr besteht, dass diese zu Boden stürzen können. Das hat zu einer Neubewertung der Lage geführt und bedeutet, dass das Ausmaß der Schäden viel größer ist, als zunächst angenommen. Mein großer Dank richtet sich an die Beschäftigten des Straßen- und Grünflächenamtes und die Helfer des THW, die unermüdlich im Einsatz sind, um die massiven Schäden zu beseitigen“, sagt Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).

Vorrangig wird die Beseitigung der Sturmschäden im Bereich der Schulen und der Friedhöfe vorangetrieben. Aktuell sind ist Mehrzahl der Schulhöfe aber immer noch gesperrt. Die Friedhöfe Hermsdorf I (Frohnauer Straße 112-122), Hermsdorf II (Schulzendorfer Straße 53) und der Friedhof Heiligensee (Sandhauser Straße 110) müssen noch geschlossen bleiben. Für die öffentlichen Spielplätze und Parkanlagen gilt weiterhin ein Betretungsverbot. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie aller Besucherinnen und Besucher, da noch Kronenbrüche, lose Äste, und zum Teil umgestürzte Baumstämme eine Gefahr darstellen.

Ich bitte die Bevölkerung, die Absperrungen unbedingt zu respektieren und gesperrte Bereiche nicht zu betreten, bis die Abräumarbeiten abgeschlossen sind. Mir ist sehr bewusst, dass diese Maßnahmen zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben führen. Besonders die Sperrung der Friedhöfe ist für viele Angehörige sehr schmerzhaft, da Beerdigungen verschoben werden müssen und die Gräber nicht mehr besucht und gepflegt werden können. Wir werden alles dafür tun, dass diese Sperrungen schnellstmöglich aufgehoben und die Schäden so verantwortungsvoll wie möglich beseitigt werden“, sagt Julia Schrod-Thiel (CDU), Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr.