45 Jahre Töne der Freundschaft: Deutsch-Französische Musikschule feiert ihr Jubiläum
Mit einem Festakt im Frohnauer Kulturhaus Centre Bagatell beging die Deutsch-Französische Musikschule am Sonntag (15.6.) ihr 45-jähriges Bestehen. Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) sowie der Botschaftsrat der Französischen Botschaft in Berlin, Éric Herrouin, drückten in ihren Grußworten die hohe Wertschätzung für diese ganz besondere Bildungseinrichtung aus - als langjähriges Symbol für gelebte deutsch-französische Freundschaft und kulturellen Austausch.
Dank des unermüdlichen Einsatzes und der Vision der ehemaligen Schülerin und später selbst Klavier lehrenden Julia Haußner wurde die Schule nach dem Abzug der Alliierten aus Berlin im Jahr 1994 in die heutige Form eines gemeinnützigen Vereins, des „Deutsch-Französischen Musikschule e.V.“, überführt.
„Ihr Engagement und der Zusammenhalt aller Beteiligten haben diese Stätte zu einem unverzichtbaren Treffpunkt für kulturelle Bildung gemacht – und das nicht nur für die rund 400 Schülerinnen und Schüler, die an vier Standorten unterrichtet werden, sondern für alle, die sich nach Begegnung und Gemeinschaft sehnen“, sagte Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner. Sie zitierte einen unbekannten Poeten: „Musik ist die universelle Sprache, die Brücken zwischen den Kulturen baut – im zweisprachigen Unterricht werden Töne zu Botschaftern der Verständigung.“
Sie gratulierte allen Lehrkräften, dem engagierten Verein und den zahlreichen Schülerinnen und Schülern, die mit Leidenschaft und Hingabe herausragender, attraktive und gemeinschaftsfördernde kulturelle Bildungsarbeit leisten. Für die Zukunft wünscht die Bürgermeisterin. „Möge der Klang der Musik auch künftig als Quelle der Inspiration und des Miteinanders erklingen und uns alle dazu anregen, Brücken zu bauen – sowohl im Klang als auch im Herzen. Denn seit 45 Jahren erklingen hier nicht nur Noten, sondern auch Töne der Freundschaft – mögen sie weiterklingen, weit über alle Grenzen hinweg!“