Ein „Stiller Star“ im Jubiläumsjahr der Schützengilde Tegel-Süd

"Stiller Star" Sascha Dibowski, hier beglückwünscht von der Bürgermeisterin. (Bild: BA Reinickendorf)

Bei strahlendem Sonnenschein lud die Schützengilde Tegel-Süd am Sonntag (13.4.) zum traditionellen Oster-Eier-Schießen ein. Rund 82 Teilnehmende ließen sich das nicht entgehen – darunter Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).  Über 200 Serien à fünf Schuss, mehr als 700 Eier – restlos abgeräumt! „Ein echtes Fest für alle, die Spaß, Präzision und Gemeinschaft lieben. Besonders gefreut habe ich mich über die herzliche Begrüßung durch den Vorsitzenden Patrick Lequet - und dann durfte ich auch selbst ran: 11 Eier habe ich mir gesichert!“, so die Bürgermeisterin. In ihrem Grußwort betonte sie, wie wichtig solch gelebte Traditionen und das Miteinander der Vereine für den Fuchsbezirk sind. „Die ehrenamtliche Arbeit der Gilde – mit viel Herzblut getragen – strahlt über unsere Bezirksgrenzen hinaus“, betonte sie und blickte bereits voraus auf das Jubiläum des 70-jährigen Bestehens der Schützengilde am 12. Juli 2025.

Treffsicher am Oster-Schießstand: Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner
Treffsicher am Oster-Schießstand: Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Nachricht, dass das Gildemitglied Sascha Dibowski beim Deutschen Schützentag in Schwäbisch Gmünd (1. bis 3. Mai) als „Stiller Star 2024“ ausgezeichnet und mit 1.000 Euro honoriert werden wird. Die „Schützenzeitung“ schreibt: „Hans Dampf in allen Gassen, Wirbelwind, Tausendsassa oder wie die damalige Überschrift zum Monatssieg zu ihm lautete: ,Die ,Allzweckwaffe‘ des SVBB!‘ Auf Sascha Dibowski treffen diese Beschreibungen allesamt zu. … Er ist generell sportbegeistert und diverse Male als Volunteer bei Großveranstaltungen (Marathon, Fußball-WM/EM, Hertha BSC, Leichtathletik-WM/EM) dabei. Er engagiert sich ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe. Bei all seinen Tätigkeiten fällt sein Engagement, sein Herzblut und sein Optimismus auf, ohne, dass er sich in den Vordergrund drängt – ein ,Stiller Star‘ eben.“

So verwundert es nicht, dass er die 1.000 Euro nicht selbst behalten möchte: „Auch wenn die Hertha jeden Euro benötigt, werden wir das Geld im Verein für nachhaltige Mitgliedergewinnung einsetzen. Stichworte sind Imagefilm und Jugendarbeit, um Leute zu begeistern, zu uns in die SGi Tegel-Süd 1955 zu kommen“, kündigte Dibowski an.