Bezirksbürgermeisterin dankt der Feuerwehr Hermsdorf für 50 Jahre selbstlosen Einsatz
Die Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf feierte am Samstag, den 12. April ein halbes Jahrhundert Einsatz, Mut und gelebte Kameradschaft – in der Wache an der Heinsestraße, mitten in Hermsdorf und fest verankert im Kiez.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Es erfüllt mich mit besonderer Freude zu sehen, dass die Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf keine großen Nachwuchssorgen hat. Stolze 19 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Hermsdorf-Lübars treten bereits in die Fußstapfen der 27 ,reiferen‘ Wehrmitglieder. Gemeinsam sind Sie bestens gerüstet für die Zukunft. Dies spricht für die Attraktivität und die Bedeutung Ihrer Arbeit, die auch junge Menschen zum Mitwirken motiviert. Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger danke ich Ihnen von Herzen für Ihren großartigen Einsatz und Ihr Engagement. Auf die nächsten 50 Jahre und darüber hinaus!“
In Deutschland gibt es rund 1,2 Millionen Angehörige der Deutschen Feuerwehren – davon über 1 Million in der Freiwilligen Feuerwehr. Das Team der Feuerwache Heinsestraße ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür. Wehrleiter Sven Matzigkeit führt mit Herz und Haltung durch den Alltag der Wache. Per Kleist, stellvertretender Landesverbandsdirektor, würdigte das Engagement der Freiwilligen mit klaren Worten – für ihre Professionalität, Einsatzbereitschaft und ihre tiefe Verbundenheit mit dem Ort.
Das Orchester des Georg-Herwegh-Gymnasiums verlieh der Feierstunde einen feierlich- musikalischen Rahmen. Besonders berührend: Andreas Schmiegel, ehemaliger Wehrleiter und Vorsitzender des Fördervereins, führte mit großer Würde durch die bewegte Geschichte der vergangenen 50 Jahre. Was 1975 aus der Bürgerschaft heraus entstand, ist heute Ausbildungsstätte, Einsatzort und lebendige Gemeinschaft – mit moderner Technik, gelebter Vielfalt und einer starken Jugendarbeit. Ein besonderer Moment des Tages: Zwei Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1975 wurden feierlich geehrt für ihren jahrzehntelangen Einsatz.