Nachbarschaftsraum „Scharnweber 75“ wird eröffnet

Der Bezirk Reinickendorf erhält einen neuen Nachbarschaftsraum. Dort soll Platz für Feste, Bildungsangebote und andere Aktivitäten sein. Mit Freude und auch einem gewissen Stolz nahm Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) diese gute Nachricht vom ‚Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin‘ auf. „Seit 2006 und damit meinem ersten Tag als Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin war es mir wichtig, dass in diesem sozial belasteten Ortsteil ein möglichst großes Maß an Unterstützung durch die öffentliche Hand wie auch die sozialen Träger bewerkstelligt werden kann. Deshalb freue ich mich, dass in meinem politischen Heimatbereich, also hier im Ortsteil Reinickendorf-West am 21. Februar der Nachbarschaftsraum „Scharnweber 75“ eröffnet werden wird.“
Diese neue Einrichtung soll lt. dem Paritätischen Wohlfahrtsverband ein offener Treffpunkt für alle Generationen sein und insbesondere marginalisierte Gruppen einbinden. Die Räumlichkeiten bieten  Platz für eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Sport-, Koch-, Kultur- und Bildungsangebote sowie Nachbarschaftsfeste und Fortbildungen. Geführt wird die neue Einrichtung von den Beteiligungsfüchsen, einer gemeinnützigen Organisation. „Wir haben die Chance, ein echtes Miteinander im Kiez zu schaffen“, sagte Michael Siegel, Geschäftsführer der Beteiligungsfüchse. Er fügt hinzu, dass zur langfristigen Sicherung des Treffpunkts weitere Unterstützung notwendig sei.

Demirbüken-Wegner: „Mit Michael Siegel verbindet mich seit rd. 15 Jahren auf der Arbeitsebene ein nahezu freundschaftliches Verhältnis. Ich schätze sein vielfältiges Engagement im Ortsteil sehr und bin überzeugt, dass seine Expertise und sein Netzwerk für dieses Projekt wertvoll und die Dinge befördernd sind.“ Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die aktive Mitgestaltung durch die Anwohnenden, die bereits ihre Ideen eingebracht haben. Insbesondere für Kinder werden Spiel- und Lernbereiche geschaffen. Weiterhin ist geplant, das Wachstum des neuen Kurt-Schumacher-Quartiers durch gemeinsame Projekte zu unterstützen. Der Nachbarschaftsraum wurde in Zusammenarbeit mit der Gewobag realisiert und durch das Bundesprogramm ‚Sozialer Zusammenhalt‘ sowie Mittel des Landes Berlin finanziert.