Kaffeewette 2025: Reinickendorf gewinnt erneut
Nicht nur die Idee zur Kaffeewette stammt aus Reinickendorf. Auch die Sieger des diesjährigen Wettsammelns zugunsten der Kältehilfe kommen – wie schon im Vorjahr - aus dem Fuchsbezirk. Die Reinickendorfer sammelten so fleißig, dass sie mit 3051 Kaffeepaketen weit vor den Mitbewerbern aus Spandau (2304), Neukölln (1726), Tempelhof-Schöneberg (1666) und Lichtenberg (677) lagen. Das von Wettinitiator Michael Lind entsandte Transportfahrzeug reichte heute kaum aus, um all die vielen Pakete rechtzeitig zur Auswertung auf die Bühne der Kubus Kältehilfe und Notübernachtung in Neukölln zu bringen.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner: „Ich bin überwältigt von der riesigen Resonanz. Ich danke allen Reinickendorfer Bürgern und Unternehmen, die einmal mehr ihr großes Herz bewiesen haben. Ein beeindruckendes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität mit den Bedürftigen der Kältehilfe. Unser Vorjahresergebnis von 683 wurde fast verfünffacht! Das zeigt, wozu wir im Fuchsbezirk gemeinsam im Stande sind!“
Bei der diesjährigen Kaffeewette waren diesmal gleich fünf Bezirke aufgerufen, Kaffee für die Kältehilfe zu spenden - mit dem Ziel, möglichst viel Kaffee für die Einrichtungen der Kältehilfe in ihren Bezirken zu sammeln, damit eine große Geldspende obendrauf kommt.
Die Bürgermeister der Bezirke wetteten dabei jeweils gegen die beiden Einzelhändler Michael Lind in Neukölln und Reinickendorf und Ralf Oelmann in Lichtenberg, Spandau und Tempelhof-Schöneberg. Jeder Bezirk, der es schaffte, 500 Kaffeepäckchen zu sammeln erhält vom jeweiligen Einzelhändler 2.500 Euro zusätzlich für die Kältehilfe im jeweiligen Bezirk.
Die Kaffeewette entstand 2019 erstmals als Idee des Reinickendorfer Einzelhändlers Michael Lind, der damals Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel herausforderte. Schon im ersten Jahr brachten 150 Menschen Kaffee zum gemeinsamen Event. Die Aktion wurde in den Folgejahren wiederholt und wuchs von Jahr zu Jahr. 2023 schloss sich erstmals der Bezirk Reinickendorf an.