Reinickendorf geht mit Zuversicht ins neue Jahr

Interreligiöse Neujahrsgrüße beim Silvesterturmblasen: Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner mit der Leiterin der Deutschen Islam Akademie, Pınar Çetin, Pfarrer Matthias Brühe sowie dem Antisemitismusbeauftragten der Jüdischen Gemeinde Berlin, SigInterreligiöse Neujahrsgrüße beim Silvesterturmblasen: Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner mit der Leiterin der Deutschen Islam Akademie, Pınar Çetin, Pfarrer Matthias Brühe sowie dem Antisemitismusbeauftragten der Jüdischen Gemeinde Berlin, Sig

Der interreligiöse Dialog und die Hoffnung auf Frieden sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt prägten die beiden letzten Veranstaltungen des Bezirksamtes im Jahr 2024: Zum traditionellen Silvester-Turmblasen vor dem altehrwürdigen Rathausgebäude in Wittenau versammelten sich gegen 17 Uhr hunderte Reinickendorfer und lauschten einmal mehr dem Bläserensemble der evangelischen Kirchengemeinden.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner begrüßte mit dem katholischen Pfarrer Matthias Brühe, dem Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin, Sigmount Königsberg sowie der Leiterin der Deutschen Islam Akademie, Pınar Çetin, erneut Repräsentanten dreier Weltreligionen, die ihre Neujahrsgrüße übermittelten.

Die Veranstaltung hatte mit einer Gedenkminute für die Anschlagopfer von Magdeburg begonnen. Reinickendorfs Bürgermeisterin rief in ihrer Ansprache dazu auf, mit Zuversicht und einem starken Gefühl der Gemeinschaft auf das neue Jahr zu blicken: „Hier im Fuchsbezirk gibt es viele tüchtige Frauen und Männer, die ungeachtet aller beunruhigenden Nachrichten einfach anpacken, wo sie in ihren Berufen und Ehrenämtern gebraucht werden. Diesen Menschen möchte ich von dieser Stelle, jetzt zum Jahreswechsel, meinen herzlichsten Dank aussprechen.

Bereits am Nachmittag hatte das Bezirksamt anlässlich des jüdischen Chanukka-Festes erstmals zum gemeinsamen Lichterzünden ins Hauptfoyer des Rathauses geladen. Die Bezirksbürgermeisterin begrüßte Rabbiner David Teichtal und Mitglieder des jüdischen Gemeinde Chabad Berlin herzlich im Fuchsbezirk: „Chanukka – das Fest der Lichter- trägt seit Jahrtausenden eine zeitlose Botschaft in die Welt, die uns alle berührt: Es erinnert uns daran, dass selbst in dunklen Zeiten ein kleiner Funke Licht Hoffnung und Wärme bringen kann. Veranstaltungen wie diese machen deutlich, dass jüdisches Leben ein fester Bestandteil unserer Gemeinschaft ist. Heute setzen wir hier ein gemeinsames ein starkes Zeichen: für Verbundenheit, Hoffnung und Frieden“, sagte Emine Demirbüken-Wegner.

Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner mit Rabbiner David Teichtal beim Lichterzünden im Rathaus Reinickendorf. Bild: BA Rdf
Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner mit Rabbiner David Teichtal beim Lichterzünden im Rathaus Reinickendorf. 
Bild: BA Rdf