„Lebendige Bücher" in der Humboldt-Bibliothek am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen
In einen individuellen Dialog mit „Lebendigen Büchern“ konnten Interessierte am Dienstag, 3. Dezember in der Humboldt-Bibliothek in Tegel treten. Die Besucherinnen und Besucher konnten dazu am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen im persönlichen Gespräch mehr über deren alltäglichen Herausforderungen erfahren. Acht Teilnehmende stellten sich den Fragen der Gäste und berichteten von ihren Erlebnissen.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU), die die Veranstaltung eröffnete, dankte den Organisatoren und sprach von einem ganz wichtigen Zeichen, „um das Bewusstsein für die Probleme von Menschen mit Behinderungen zu stärken und Vorurteile sowie Berührungsängste abzubauen.“ Die Veranstaltung solle deshalb 2025 auf jeden Fall wieder stattfinden.
Die Idee zu diesem Format hatte Regina Vollbrecht, die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Selbst blind, hatte sie bereits im Vorfeld ihre Motivation erklärt: „Ich weiß, wie wichtig die Bewusstseinsbildung ist. Sie ist ein Grundstein gelingender Inklusion. Allzu oft werde ich bevormundet und höre: ‚Das können Sie doch nicht‘ oder ‚Nehmen Sie doch lieber den Lift.‘“2