Tag der offenen Tür in der Sportschule Sensai
Anlässlich des „Tages der offenen Tür“ in der Sportschule Sensei besuchte Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) am letzten Septemberwochenende diese am Rande des Märkischen Viertel gelegene Sportinstitution. Seit 2001 hat diese Schule über 5000 Kinder ausgebildet. Besonders beeindruckend ist, dass 80 % der Mitglieder Kinder und Jugendliche sind. Mecit Sızmaz, der Inhaber und ‚Meister‘ der Schule, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Kinder von der Straße zu holen und durch Sport zu motivieren und zu erziehen. Darüber hinaus bietet die Sportschule für ‚Frauen über 35‘ Kurse im “Fit-Kickboxen” an. „Dies ist unsere besondere Art, Frauenfitness zu definieren.“
In der Sportschule Sensei trainieren Menschen verschiedenster Nationalitäten. Von Beginn an richtete sich das Trainingsangebot auch an geflüchtete Jugendliche. Mecit Sızmaz: „Im Sport gibt es keine Sprachbarrieren – Sport, welcher Art auch immer er ist, verbindet und schafft Integration.“ Mecit Sızmaz ist seit 35 Jahren im Kampfsport aktiv, hat den 6. Dan im Anti-Terror-Kampf und den 3. Dan im Kickboxen. Für seine 250 Mitglieder ist er nicht nur Trainer, sondern auch Mentor. Selbst die Kleinsten – die sogenannten “Kampf-Katzen” (3-6 Jahre) – schauen zu ihm auf. Das jüngste Mitglied der Sportschule ist 3 Jahre alt, das älteste 77!
Sohn Şafak Sızmaz ist ein Justizfachangestellter. Er besitzt den 2. Dan im Kickboxen und blauen Gürtel im Anti-Terror-Kampf. Er arbeitet neben seiner Tätigkeit seit 5 Jahren mit dem Vater zusammen. Auch Tochter Selin, eine ausgebildete Erzieherin, ist als Trainerin aktiv. Demirbüken-Wegner: „Die Schule ist ein echtes Familienprojekt und leistet Großes für die Integration in Reinickendorf. Heute hier anwesend gewesen zu sein, fühlte sich wie ein großes Familienfest an. Ich kann nur sagen:
Wie gut, dass es euch gibt!“