Demirbüken-Wegner zum Jahrestag des Mauerbaus

Am 13. August erinnern wir uns an eine Zeit, die Berlin für immer geprägt hat. Der Bau der Mauer vor 63 Jahren zerriss Familien, Freunde und ein ganzes Land. Am 13.08. eines jeden Jahres stehen wir in Reinickendorf gemeinsam für Freiheit, Demokratie und eine friedliche Gesellschaft – Werte, die wir auch heute verteidigen müssen.“ so die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner. „Reinickendorf verbindet mit der Mauer eine besondere Geschichte - wie sie in der Tiefe auch andere Westberliner Bezirke geprägt hat. Wir gedenken bspw. Horst Frank, der an der Grenze zu Schönholz im Alter von 20 Jahren beim Versuch in den freien Teil Berlins zu kommen, zu Tode kam. Wir gedenken der Opfer, die am sogenannten ‚Entenschnabel‘ zwischen Hermsdorf und Frohnau bereits im Vorfeld ihres Fluchtversuches verraten und gefangen genommen wurden. All diesen mutigen Menschen und deren Schicksalen gilt unser immerwährender Dank, uns gezeigt zu haben, dass der Drang und Wunsch nach Freiheit ein indiskutierbares Recht des Menschen ist.

In Erinnerung an den 63. Jahrestag des Berliner Mauerbaus und die vielen Opfer in den Folgejahren gedachte das Bezirksamt Reinickendorf, die Bezirksverordnetenversammlung sowie die Gemeinde Glienicke/Nordbahn am 13.08.

am Gedenkkreuz am Edelhofdamm / Oranienburger Chaussee, 13465 Berlin-Frohnau

mit einer feierlichen Kranzniederlegung den Opfern.

Es sprachen Reinickendorfs Stellvertretender Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen sowie der Bürgermeister der Gemeinde Glienicke/Nordbahn, Dr. Hans-Günther Oberlack.

Protokollarisch wurde das Bezirksamt von dessen Patenkompanie, der 7. Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung, unterstützt.