Besuch in der Partnerstadt Melle – Zweiter Teil
Und hier noch ein „Nachschlag“ zum Besuch in der Reinickendorfer Partnerstadt Melle. Am zweiten Tag wurde den Reinickendorfer Gästen u.a. das Automuseum Melle gezeigt. 1984 wurde das Automuseum in Ibbenbüren gegründet. 1997 zog es in die Räume der ehemaligen Möbelfabrik Melchersmann an der Meller Pestelstrasse um. Etwa 4000 verschiedene historische Fahrzeuge wurden bisher als Leihgaben präsentiert. Organisiert ist das Museum in Form einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Diese hat 27 gleichberechtigte Gesellschafter, einer davon ist die Stadt Melle. Das Museum hat ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und der aktive Motorradfahrer Bezirksstadtrat Harald Muschner wurden über die Geschichte des Standortes in Melle umfänglich informiert. Hinter der Fassade einer denkmalgeschützten Fabrik können die Besucherinnen und Besucher die Geschichte des Automobils auf ungewöhnliche Weise entdecken: Das Automuseum Melle präsentiert auf drei Etagen über 300 Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen des Automobilbaus. Demirbüken-Wegner: „Das Besondere des Museums ist jedoch das Konzept: Alle Exponate sind fahrbereit und werden auch noch regelmäßig genutzt. Das macht die Ausstellung so lebendig, dass man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken kann.“
„Technische Güter müssen regelmäßig benutzt werden, wenn man sie für die Zukunft erhalten will. Die im Museum ausgestellten Fahrzeuge sind funktionsfähig und werden regelmäßig benutzt. Viele Leihgeber haben dafür ihre besten Schätze zur Verfügung gestellt. Das Meller Automuseum zeigt stets 200-300 Fahrzeuge.“ erläutert der Initiator des Museums Heiner Rösler. Zusammen mit Reinickendorfs Bürgermeisterin wurde am von Brigitte Bardot genutzten Morgan-Sportroadster ein Erinnerungsfoto der besonderen Art gemacht.