Bürgermeisterin beim Gelöbnis der Patenkompanie
Rekrutinnen und Rekruten aus vielen Teilen Deutschlands, die ihren Dienst im Wachbataillons des Bundesministers für Verteidigung in der Julius-Leber-Kaserne ableisten, haben am Dienstag, den 30.1., ihr feierliches Gelöbnis abgelegt – darunter Soldatinnen und Soldaten der Reinickendorfer Patenkompanie.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) würdigte die Entscheidung der jungen Männer und Frauen: „Ich danke Ihnen für Ihre Entscheidung, freiwillig in der Bundeswehr Ihrem Land zu dienen. Sie übernehmen damit sichtbar Verantwortung und treten für Freiheit, Recht, Menschlichkeit und Frieden ein. Dafür gebührt Ihnen unser Respekt und unsere Anerkennung. Ich wünsche Ihnen für Ihren verantwortungsvollen Dienst viel Erfolg!“, so die Bürgermeisterin.
Reinickendorf hat eine lange Tradition der Verbundenheit mit der Bundeswehr, insbesondere durch die Patenschaft mit dem Wachbataillon und dessen 7. Kompanie. Darüber hinaus pflegt der Bezirk Patenschaften zum Stabsmusikkorps der Bundeswehr und zur 3. Lufttransportstaffel der Flugbereitschaft. Diese Patenschaften seien Ausdruck der hohen Wertschätzung für die Männer und Frauen in Uniform. „Reinickendorf ist stolz darauf, ein Bezirk zu sein, in dem die Bundeswehr gesellschaftlichen Rückhalt genießt“, betonte Emine Demirbüken-Wegner.
Reinickendorf war 1996 in Berlin der erste Bezirk, der eine Patenschaft mit einer Kompanie der Bundeswehr schloss. Patenschaften wie diese seien keine formal beschlossene Sache, sondern sie müssten vielfältig gelebt werden. „Wir Reinickendorfer sind sehr dankbar, dass Ihr Wachbataillon und Ihre Kompanie unseren Kranzniederlegungen immer wieder einen protokollarisch würdigen Rahmen verleihen. Und glauben Sie mir: Ihre Präsenz wird vor Ort sehr wohl wahrgenommen – und positiv aufgenommen!“, sagte die Bürgermeisterin. Sie erinnerte voller Dankbarkeit an die Unterstützung der Bundeswehr im bezirklichen Corona- Lagezentrum während der Pandemie.
Die Bürgermeisterin: „Diese gute, professionelle Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Bundeswehr wollen wir fortsetzen. Denn in nicht einfacher werdenden Zeiten brauchen wir einander“.