Die Kolonie Erholung, in Reinickendorf-West idyllisch gelegen zwischen der großen Grünanlage hinter der Segenskirche und der Kienhorststrasse, feierte ihr 110-jähriges Jubiläum, das aufgrund der Pandemie um zwei Jahre verschoben werden musste. Im Jahr 1911 gegründet, haben diese Kleingärten eine lange Geschichte des Wachstums und der Gemeinschaft hinter sich.
Die Pandemie verhinderte die ursprüngliche Feier, aber am 25. November wurde dieses besondere Ereignis unter dem Motto "110 Jahre +2" nachgeholt, und die Freude war greifbar.

Emine Demirbüken-Wegner, die bis 2021 als direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete die Kolonie vielfach kennenlernte : "In einer pulsierenden Großstadt kann es oft eine Herausforderung sein, die Bindungen der Nachbarschaft aufrechtzuerhalten. Aber in den grünen Oasen der Kolonie Erholung blüht die Gemeinschaft auf. Hier finden die Menschen nicht nur einen Ort, um ihre grünen Daumen zu nutzen, sondern auch eine Plattform, um Nachbarn zu treffen, Freundschaften zu schließen und die Solidarität zu stärken, die eine Stadt wie unsere so dringend braucht."
Der Vorsitzende Jürgen Tugend eröffnete die Feierlichkeiten und betonte die Bedeutung dieses Jubiläums für die Kolonie Erholung. Welches Ansehen die Kolonie erfährt, war an der Gästeliste abzulesen. Unter den Gästen befanden sich drei (ehemalige) Reinickendorfer Bürgermeister: der nun als stellvertretender Bezirksbürgermeister amtierende Uwe Brockhausen, sein Vorgänger Bezirksbürgermeister a.D. Frank Balzer (MdA) und die jetzige Amtsinhaberin Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner.

Die Feier fand bei einem reichhaltigen Buffet und Tanzmusik, die die Atmosphäre mit Lebensfreude erfüllten, statt. Die Gemeinschaft strahlte an diesem Abend, während Erinnerungen ausgetauscht und Pläne für die nächsten vielen Jahre geschmiedet wurden. Auf die Zukunft und auf die Fortsetzung dieser grünen Oase!